Ausstellung „Tolle Jahre – An der Schwelle der Reformation“

31.10.2012 10:00 – 31.10.2017 18:00

Aktueller Hinweis: Die Ausstellung ist derzeitig nicht zu besichtigen.

Im Zentrum des Bildes eine Holzplastik Jesus am Kreuz, links und rechts der Figur geöffnete rote Domtüren, rechts sieht man einen Türzieher aus dem Erfurter Dom, einen Löwenkopf.
Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban
31.10.2017 18:00

Ausstellung „Tolle Jahre – An der Schwelle der Reformation“

Genre Ausstellung
Veranstalter Stadtmuseum Erfurt
Veranstaltungsort Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169, 99084 Erfurt
workTel. +49 361 655-5651+49 361 655-5651 faxFax +49 361 655-5659

Weitere Informationen

Stadtbahn 1,5, Haltestelle Futterstraße / Stadtmuseum

Fahrt Richtung Stadtzentrum, Parkplatz Juri-Gagarin-Ring, 5 min Fußweg

Eintritt
Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

Besucher schauen auf die auf den Boden aufgeklebten Zitatblätter.
Foto: Zitate auf dem Weg Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Nachdem der Museumsbesucher im Erdgeschoss Einblicke in die mittelalterliche Lebens- und Glaubenswelt der Thüringer Metropole erhalten hat, bietet die weiterführende Geschichtswerkstatt eine Konfrontation von Geschichte und Gegenwart.

Konkrete stadthistorische Bedingungen seit dem 15. Jahrhundert und Ereignisse der Reformation werden aufgezeigt und der Besucher aufgefordert sich mit den Fragestellungen auseinanderzusetzen: Ist die Reformation eine abgeschlossene Geschichtsepisode oder wirkt die Reformation bis heute fort? Wie stehe ich dazu?

Vier große Tafeln, zwei mit Text auf rotem Grund und zwei mit Gelehrten schwarz auf weißem Grund. Rechts ein mannsgroßes Holzkreuz, schräg nach links kippend.
Foto: Vieles wird zur Diskussion gestellt... Foto: © Stadtverwaltung Erfurt / D. Urban

In den fünf Ausstellungsabschnitten „Tolle Jahre…“ /  „Freie Künste…“ /  „Am Anfang war das Wort…“ /  „Macht und Liebe…“ /  „Ich und das andere…“ werden reformatorische Forderungen und Visionen in unsere Tage geholt und zur Diskussion gestellt.

Mit Scharfsinn und Witz gibt es zudem eine unterhaltsame Kommentarebene zur Ausstellung. Till Eulenspiegel als Sinnbild des Spotts spricht in vier Kurzfilmen mit historischen Persönlichkeiten: dem Obervierherrn Heinrich Kellner, dem Gelehrten, Büchersammler und Rektor Amplonius Rating de Berka, dem Reformator und Freund Luthers, Johannes Lang und einem Wucherer.