Re:boot Erfurt – Kultur erwacht auch in den städtischen Museen

26.02.2021 09:17

Im Rahmen der Aktion „Re:boot Erfurt“ präsentieren vom 5. bis 8. März zahlreiche kulturelle Einrichtungen und Kulturschaffende Kunst unterschiedlichster Art im öffentlichen Raum. Aufgerufen vom Kunsthaus Erfurt und der Ständigen Kulturvertretung (SKV), sollen Fenster, Balkone, Hausfassaden, Schaufenster und Stadträume im Rahmen der Aktion mit Kunst wiederbelebt werden.

Aktion soll Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen

ein Plakat mit dem Schriftzug "RE:BOOT Erfurt 5. – 8.3.2021"
Grafik: © Kunsthaus Erfurt

Auch die städtischen Museen beteiligen sich zahlreich und zeigen Kunst aus ihren Archiven bzw. Beiträge, die eigens für die Aktion kreiert wurden. So präsentiert das Angermuseum Erfurt in einigen Fenstern Kunstwerke der Künstlerin Anke Stiller. An der Fassade der Kunsthalle Erfurt werden parallel Beiträge der Künstlerin Elena Kaufmann zu sehen sein. Außerdem dabei sind die Alte Synagoge mit Fotografien von Marcel Krummrich, das Stadtmuseum im Haus zum Stockfisch mit seiner aktuellen Sonderausstellung „Wer war Johann B.? Trommsdorff und der Aufbruch in die Moderne“ sowie der Erinnerungsort Topf & Söhne mit Beiträgen des Künstlers Michael Ritzmann alias Dr. Molrok. An der Fassade der Kleinen Synagoge wird es eine Arbeit von Peter Runkewitz sowie am Museum für Thüringer Volkskunde die Collage „Corona-Augen-Baum“ zu entdecken geben. Die Einrichtungen möchten die Gelegenheit nutzen, um mit ihren Besuchenden, die seit Monaten fehlen, wieder in Kontakt zu kommen und ihnen erneut Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen.

Alle Interessierten sind eingeladen, die vielfältigen Beiträge der Erfurter Museen sowie aller anderen Beteiligten zwischen dem 5. und 8. März bei einem Spaziergang zu erkunden. Eine Liste aller teilnehmenden Orte wird kurz vorher auf den Social-Media-Kanälen (@erfurtkultur) der Kulturdirektion Erfurt veröffentlicht.