Extreme Sicherheit: Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz

18.02.2020 19:00 – 18.02.2020 21:00

Die Autorinnen und Autoren des Bandes setzen sich erstmals systematisch und umfassend mit der extremen Rechten in Bundeswehr, Polizei, Justiz, Verfassungsschutz und MAD auseinander.

Cover mit der Buchtitel
Bild: © Verlag Herder
18.02.2020 21:00

Extreme Sicherheit: Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne
Veranstaltungsort Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt
workTel. +49 361 655-1681+49 361 655-1681

Buchvorstellung mit Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Mehrere parlamentarische Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene befassten sich mit den Fehlleistungen von Polizei und Verfassungsschutz bei den Ermittlungen in der Mordserie des NSU. Auch danach wurde immer wieder über rechtsextreme Vorfälle in Polizei, Verfassungsschutz, Justiz oder Bundeswehr berichtet. Daran schließt sich fast durchgehend die Frage an: Geht es hier wirklich nur um Einzelfälle oder gibt es rechtsextreme Gruppen und Netzwerke in den Sicherheitsbehörden? Oft stellt sich auch die Frage nach dem Aufklärungswillen staatliche Behörden bzw. einzelner Mitarbeiter in Bezug auf rechtsextreme Straftaten.

Die Autorinnen und Autoren des Bandes, den Heike Kleffner mit Matthias Meisner herausgab, setzen sich erstmals systematisch und umfassend mit den extremen Rechten in Bundeswehr, Polizei, Justiz, Verfassungsschutz und MAD auseinander. So ist ein beeindruckendes Gemeinschaftswerk investigativer Journalisten von FAZ bis taz, von MDR bis rbb entstanden.

Heike Kleffner gab das Standardwerk Generation Hoyerswerda: Das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg (mit Anna Spangenberg, 2016) und Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen (Matthias Meisner, 2017) heraus.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung statt.