Kleine Synagoge zeigt „Malerei und Zeichnungen“ von Daniela Bromberg

07.03.2025 08:14

Am Mittwoch, dem 12. März 2025, ab 16 Uhr lädt das Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt gemeinsam mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen zur Vernissage der Ausstellung „Daniela Bromberg – Malerei und Zeichnungen“ in die Kleine Synagoge in Erfurt ein.

Foto: Daniela Bromberg inmitten ihrer Werke Foto: © Stadtverwaltung Erfurt - Daniela Bromberg

Die Sonderausstellung wird hier vom 12. März bis 10. April 2025 im Rahmen der 33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen gezeigt. Der Eintritt ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Daniela Bromberg präsentiert ihre Werke bewusst in der Begegnungsstätte. Der historisch bedeutsame Ort mit seinem reichen kulturellen und spirituellen Erbe dient Bromberg nicht nur als Ausstellungsraum, sondern auch als Quelle persönlicher Inspiration. Hier reflektiert sie über die Bedeutung von Gemeinschaft und die Kraft des kulturellen Gedächtnisses.

„Ich komme hierher, setze mich auf die Stufen, bete, manchmal weine ich. Es ist, als würde die Zeit ausgelöscht werden. Mir wird bewusst, wie groß die Gemeinschaft hier war. Dieser Ort symbolisiert das Band zwischen den Generationen“, resümiert die Künstlerin.

Brombergs Arbeiten verbinden Elemente des Chassidismus, menschlicher Wärme und eines festen Glaubens an das Gute. Sie thematisiert moralische und ethische Prinzipien, die in der Tora verwurzelt sind, und setzt sich künstlerisch mit der Trennung von Gut und Böse auseinander. Die Ausstellung ist zugleich eine persönliche als auch universelle Erzählung. Es geht um Gemeinschaft, Werte und die Suche nach Heimat.

Zur Veranstaltungsreihe

Die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen sind das Festival der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen gemeinsam mit dem Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen. Seit 33 Jahren bringen die Kulturtage Wissen über das Judentum und über Israel in die Breite der Gesellschaft und fördern so Interesse und Verständnis für die jüdische und israelische Kultur. Mit einem vielfältigen, überraschenden und lebendigen Programm, zusammengesetzt aus Konzerten und Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen, Performances und Filmen, ermöglichen sie Begegnungen mit jüdischer und israelischer Kultur der Gegenwart, ohne die Geschichte aus den Augen zu verlieren. Alle Informationen und über 80 Veranstaltungen im Zeitraum 19. März bis 10 April unter finden Interessierte unter www.jikt.de.