Daumendrücken für Unesco-Welterbeantrag
Der 1. Februar 2021 ist der Abgabetermin für die von der Stadt Erfurt erarbeitete Bewerbung um eine Eintragung als Unesco-Welterbestätte.
Der 1. Februar 2021 ist der Abgabetermin für die von der Stadt Erfurt erarbeitete Bewerbung um eine Eintragung als Unesco-Welterbestätte.
Die Arbeiten am Erfurter Welterbe-Antrag sind wie geplant abgeschlossen.
Unter dem Titel „Ritual Objects in Ritual Contexts“ ist der sechste Band der „Erfurter Schriften zur jüdischen Geschichte“ erschienen und wird am Mittwoch, dem 16. September, um 18 Uhr in der Alten Synagoge präsentiert.
Damit am 1. Februar 2021 der Antrag auf Eintragung in die Liste des Unesco-Welterbes bei der Unesco in Paris eingereicht werden kann, müssen jetzt alle Inhalte fertiggestellt werden, um anschließend noch in allen städtischen Gremien beraten, übersetzt, gestaltet und gedruckt zu werden. Inhaltlich wurde der Fokus auf die erhaltenen mittelalterlichen Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel gelegt, auch in Abgrenzung zum Welterbe-Antrag aus Rheinland-Pfalz „Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“, der am 1. Februar 2020 bei der Unesco eingereicht worden ist.
In diesem Jahr kann zum ersten Mal eine Judaistin in Residence in Erfurt begrüßt werden. Merav Schnitzer, Forschungsstipendiatin am Goldstein-Goren-Diaspora-Forschungszentrum der Universität Tel Aviv, wird sich mit Teilen des Erfurter Schatzes beschäftigen.
Der nächste Vortrag der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ findet am Dienstag, dem 7. Januar, um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge statt. Friederike Hansell, Leiterin Sächsische Welterbekoordination, spricht über Herausforderungen eines Bewerbungsprozesses dargestellt am Beispiel der Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří. Der Eintritt ist frei.
Zum letzten Synagogenabend 2019 – passend vor den Lichterfesten Chanukka und Weihnachten – spricht Dr. Vera Henkelmann am Dienstag, dem 3. Dezember, unter dem Titel „Es werde Licht!“ über künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum. Der Vortrag in der Alten Synagoge beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Mittelalterliche Mikwe erhält nach acht Jahren neue Informationstafeln. Aufgrund witterungsbedingter Schäden mussten die Tafeln erneuert werden. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadtwerke Erfurt konnte das Projekt realisiert werden.
Die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ am Dienstag, dem 5. November, ist Rosita Peterseim gewidmet. Dr. Maria Stürzebecher erinnert sich im Gespräch mit Uta Pappe, Ulrich Wittich, Hardy Eidam und Olaf Zucht an die Retterin der Alten Synagoge Erfurt.
Der nächste Vortrag der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ findet am Dienstag, dem 3. September, um 19:30 Uhr, in der Alten Synagoge statt. Sophia Schmitt von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München spricht über „Ankläger und Verteidiger in spätmittelalterlichen Ritualmordbeschuldigungen“.