Tagebücher jüdischer Jugendlicher im Nationalsozialismus
Im Zentrum der neuen Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ im Erinnerungsort Topf & Söhne steht eine deutsch-jüdische Familiengeschichte, die exemplarisch ist für Verfolgung und Selbstbehauptung im Nationalsozialismus. Die jüngere Tochter Marion (später Miriam) schrieb ab ihrem 14. Geburtstag ein Tagebuch, das sie bei ihrer Auswanderung zwei Jahre danach mit nach Palästina nahm. Nun kehrt es 87 Jahre später für eine Ausstellung als ein außergewöhnliches Zeugnis der Shoah nach Erfurt zurück.