„Es werde Licht!“ – Künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum

03.12.2019 19:30 – 03.12.2019 21:00

Ein Vortrag von Vera Henkelmann, Eschweiler

Ein altes Pergament mit hebräischen Buchstaben und der Illustration eines Toraschreins sowie verschiedener Wappen
Bild: © Metzger, Jüdisches Leben im Mittelalter nach illuminierten hebräischen Handschriften vom 13. – 16. Jahrhundert. Würzburg 1983, Abb. 90, S. 62
03.12.2019 21:00

„Es werde Licht!“ – Künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Unesco-Beauftragte in Kooperation mit den Geschichtsmuseen
Veranstaltungsort Alte Synagoge, Waagegasse 8, 99084 Erfurt

Licht spielte und spielt zahlreichen religiösen Kontexten eine herausragende Rolle – sowohl im Judentum wie im Christentum. Licht war schon allein deshalb von eminenter Bedeutung, weil es für den Menschen existentiell ist. Es macht die Welt sichtbar, ermöglicht und rhythmisiert unser Leben und ist im religiösen Kontext transzendent. Im Alten Testament ist es Ausdruck Gottes, der im Licht wohnt, und dessen erste Schöpfungstat. Im Neuen Testament wird das Licht vor allem mit Jesus Christus verbunden, der sich selbst als das Licht der Welt bezeichnet hat.

Der Vortrag möchte der Frage nachgehen, wie auf der Grundlage dessen künstliches Licht im jüdischen und christlichen Sakralraum verwendet wurde und welche Parallelen oder Unterschiede hierbei bestehen.

Zur Person

Dr. Vera Henkelmann studierte Kunstgeschichte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Vor- und Frühgeschichte an der Universität Bonn. An der Universität Dortmund wurde sie mit einer Dissertation über spätgotische Marienleuchter promoviert und mit dem Dissertationspreis der Universität ausgezeichnet.