Das Welterbe im Harz - Entwicklungsperspektiven einer Kulturlandschaft

07.11.2023 19:30 – 07.11.2023 21:00

Vortrag von Gerhard Lenz, Geschäftsführer/Museumsleiter „Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg“ in Goslar und Stiftungsdirektor des „Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“

Ansicht von Rammelsberg
Foto: © Stiftung Welterbe im Harz, Foto S. Sobotta
07.11.2023 21:00

Das Welterbe im Harz - Entwicklungsperspektiven einer Kulturlandschaft

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Unesco-Beauftragte in Kooperation mit den Geschichtsmuseen
Veranstaltungsort Alte Synagoge, Waagegasse 8, 99084 Erfurt

Informationen zur Veranstaltung

Foto: © © Stiftung Welterbe im Harz, Foto S. Sobotta

Zum Vortrag

Die Altstadt von Goslar und das Erzbergwerk Rammelsberg wurden im Jahre 1992 zum Welterbe der UNESCO ernannt. Im Jahre 2010 erfolgte die Erweiterung um die Oberharzer Wasserwirtschaft.

Das kulturelle Erbe umfasst über 800 Monumente, die über eine Fläche von 200 km2 verstreut sind und nicht als geschlossene Kulturlandschaft unter Schutz gestellt wurden.

Dieses im räumlichen Sinne sozial konstruierte Welterbe, stellt aufgrund seiner Vielgestaltigkeit, seines langen Zeithorizonts und seiner „Unsichtbarkeit“ besondere Herausforderungen, an Fragen der Vermittlung und der ökonomischen wie politischen Erarbeitung von Akzeptanz.

Die Stiftung Welterbe im Harz widmet sich diesen Aufgaben, qualifiziert und kommuniziert die musealen Einrichtungen und hat in den Jahren 2020 bis 2022  drei Welterbe-Informationszentren entwickelt, die die Region erschließen und das Welterbe vernetzen sollen.

Moderation

Ulrike Rugenstein, Referentin im Dezernat für Kultur und Stadtentwicklung

Foto: © Gerhard Lenz

Zur Person

Gerhard Lenz M.A., geb. 1958, Geschichtswissenschaftler, Ausstellungsmacher und Soziologe. Seit 1. Juli 2012 Geschäftsführer/Museumsleiter des „Weltkulturerbe Bergwerk Rammelsberg“ in Goslar und Stiftungsdirektor des „Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ im niedersächsischen Harz.


Langjährige Tätigkeiten als Abteilungsleiter bei der Stiftung „Bauhaus Dessau“ (Sachsen-Anhalt), als Direktor des „Hessischen Braunkohle-Bergbaumuseum“ in Borken (Hessen) und stellvertretender Vorsitzender des „Hessischen Museumsverbandes“. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu den Themen Industriekultur und Kulturlandschaftswandel im 19. und 20. Jahrhundert.