Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz in der Weimarer Republik
Vortrag und Diskussion über Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz in der Weimarer Republik
Das Scheitern der Weimarer Republik wird oft auch mit ihrer nicht ausreichenden Widerstandskraft gegen ihre Feinde erklärt. Dabei waren Republikfeindschaft und Judenfeindschaft eng miteinander verbunden, insbesondere aufgrund ihrer gemeinsamen antimodernistischen, antidemokratischen Stoßrichtung. Der Berliner Rechtswissenschaftler Christoph Schuch hat nun in einem aktuellen Aufsatz die rechtlichen Grundlagen und die Praxis der Rechtsprechung in der Weimarer Republik insbesondere mit Blick auf den Antisemitismus betrachtet. Sein Fazit, dass der Zusammenhang zwischen Antisemitismusbekämpfung und Republikschutz zu wenig gesehen wurde und vor dem Hintergrund von aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus auch heute noch von Bedeutung ist, soll auf der Veranstaltung diskutiert werden.
In Zusammenarbeit mit
Thüringer Staatskanzlei
Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen