Ausstellungseröffnung: „Stadtwende" – Wanderausstellung in der Galerie Waidspeicher
Ausstellungseröffnung „Stadtwende" in der Galerie Waidspeicher
Die Wanderausstellung mit dem Titel „Stadtwende“ beleuchtet erstmals umfassend die Rolle von Bürgergruppen, die sich überall in der DDR zur Wendezeit gegründet hatten, um gegen den grassierenden Verfall und für eine erhaltende Stadtplanung einzutreten. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus die bauwirtschaftlichen und stadtplanerischen Hintergründe der DDR Altstadtpolitik sowie in der Zeit nach der Deutschen Einheit. Das Stadtmodul Erfurt beleuchtet dabei die speziellen städtebaulichen Entwicklungen der Erfurter Altstadt seit den 1960er Jahren bis hin zu Verfall, Abriss und Leerstand der späten 1980er Jahre. Ein Fokus liegt auf den verschiedenen Akteuren und Bürgergruppen, die sich mit vielfältigen Aktionen kontinuierlich für den Erhalt des baukulturellen Erbes ihrer Stadt engagierten. Wie z.B. mit einer Menschenkette um die Altstadt im Dezember 1989.
Begrüßung und Grußwort:
Dr. Tobias Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtplanung, Landeshauptstadt Erfurt
Einführung in die Ausstellung:
Prof. Dr. Schmidt, Projektleiter und Fachgebiet Stadtumbau und Ortserneuerung,
TU Kaiserslautern
Im Gespräch mit Zeitzeugen:
Caroline Kauert von der Bauhaus Universität Weimar spricht mit Christine Machate,
Matthias Sengewald und Aribert Spiegler
Der Eintritt ist kostenfrei.