Alte Synagoge bleibt Ende November kurzzeitig geschlossen
Aufgrund sicherheitstechnischer Belange kommt es in der kommenden Woche zu einer kurzzeitigen Schließung der Alten Synagoge.
Aufgrund sicherheitstechnischer Belange kommt es in der kommenden Woche zu einer kurzzeitigen Schließung der Alten Synagoge.
Am Dienstag, dem 5. November 2024, um 19:30 Uhr lädt die Stadtverwaltung Erfurt im Rahmen der Vortragsreihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ zu einem Vortrag des Archäologen und Religionshistorikers Prof. Dr. Leonard V. Rutgers (Universität Utrecht) in die Alte Synagoge in Erfurt ein. Das Thema ist „Jüdische Geschichte: Neue Beiträge seitens der Populationsgenetik“.
Am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, um 19:30 Uhr hält Dr. Karin Sczech, Archäologin und seit 2020 eine von Erfurts Unesco-Beauftragten, den kostenfreien Vortrag „Der mittelalterliche jüdische Friedhof in Erfurt. Eine kleine Grabung mit wegweisenden Ergebnissen“ in der Alten Synagoge in Erfurt.
Am Dienstag, den 3. September 2024, um 19:30 Uhr hält Rainer Josef Barzen vom Institut für jüdische Studien der Universität Münster im Rahmen des Erfurter Synagogenabends „Arain!“ einen Vortrag mit dem Titel „Vom Rhein hin zur Elbe und Oder? Jüdische Siedlungsbewegungen im Hoch- und Spätmittelalter“. Interessierte sind eingeladen, bei dem kostenfreien Vortrag in der Alten Synagoge dabei zu sein.
Vom 3. bis 8. September 2024 finden zum 31. Mal die Erfurter Denkmaltage statt. Über 70 bekannte und unbekannte Denkmalschätze öffnen ihre Türen, um das Bewusstsein für Denkmalschutz zu stärken. Darunter vertreten sind Museen, Wohnhäuser, Kirchen, Parks, Kulturorte und Bauprojekte, die mit über 150 Führungen, 16 Ausstellungen und zahlreichen Konzerten und Vorträgen den Gästen ein vielfältiges Programm bieten.
Knapp ein Jahr ist es her, dass die UNESCO den jüdisch-mittelalterlichen Stätten in Erfurt – Alte Synagoge, Mikwe und Steinernes Haus – den Welterbetitel verliehen hat. Am 11. August 2024 wird offiziell die Welterbe-Urkunde überreicht und das soll gefeiert werden – mit einem ganztägigen kostenfreien Programm für alle und mit allen in Erfurts Altstadt, dem ehemaligen jüdischen Quartier.
Am Sonntag, dem 2.Juni 2024, findet deutschlandweit der Unesco-Welterbetag statt. Auch die jüdisch-mittelalterlichen Stätten in Erfurt – Alte Synagoge, Mikwe und Steinernes Haus –, die im vergangenen Jahr in die Welterbeliste aufgenommen wurden, beteiligen sich am Aktionstag.
Am 8. Mai 2024 findet bereits zum fünften Mal die Aktion „Gold statt Braun“ in Erfurt und mittlerweile auch weiteren Städten in Thüringen statt. Die Geschichtsmuseen mit der Alten Synagoge, der Kleinen Synagoge und dem Erinnerungsort Topf & Söhne, die Kunstmuseen mit dem Angermuseum und der Kunsthalle, das Naturkundemuseum, das Museum für Thüringer Volkskunde und auch der erfurtkultur-Laden im Rathaus beteiligen sich von Seiten der Kulturdirektion Erfurt an der Aktion. Die Häuser erstrahlen – wie viele andere kulturelle Einrichtungen in Erfurt – mit goldenen Decken und Plakaten.
Am Dienstag, dem 7. Mai 2024, um 19:30 Uhr hält Dr. David Schnur den Vortrag „Kreditbeziehungen von Juden und christlichen Handwerkern in der Reichs- und Messestadt Frankfurt am Main im 14. Jahrhundert“ im Rahmen des Erfurter Synagogenabends „Arain“ in der Alten Synagoge in Erfurt.
Der nächste Arain-Vortrag in der Alten Synagoge am 2. April 2024 um 19:30 Uhr beschäftigt sich mit dem jüdischen Erbe auf der UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes weltweit. Der Eintritt ist frei.