Städtische Museen und Galerien trotz 3G-Regelung uneingeschränkt geöffnet
Seit Freitag sind erweiterte Maßnahmen, wie die 3G-Regelung, zur Eindämmung der Pandemie in Erfurt in Kraft getreten. Davon unberührt bleibt der Museumsbesuch.
Seit Freitag sind erweiterte Maßnahmen, wie die 3G-Regelung, zur Eindämmung der Pandemie in Erfurt in Kraft getreten. Davon unberührt bleibt der Museumsbesuch.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am Donnerstag, dem 21. Oktober, um 19 Uhr, zur Buchvorstellung „Das Prachtboot. Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten“ mit Götz Aly ein.
Mehr als 75 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft steht die historische-politische Bildungsarbeit zur Auseinandersetzung mit den Tätern und zur Erinnerung an die Opfer vor einer mehrfachen Herausforderung.
2021 feiert die Erfurter Museumsnacht ihren 21. Geburtstag. 19 erlebnisreiche Orte, darunter 13 städtische Einrichtungen und sechs Open Houses, öffnen am Freitag, dem 24. September, ab 18 Uhr ihre Türen.
Die Buchvorstellung mit der Autorin Éva Fahidi-Pusztai, Auschwitz- und Buchenwald-Überlebende, am 19. September um 18 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne ist ausgebucht. Der Erinnerungsort bittet um Verständnis dafür, dass aufgrund der Hygienegebote keine weiteren Gäste mehr zugelassen werden können. Um dennoch möglichst vielen Menschen einen zumindest virtuellen Besuch zu ermöglichen, wurde kurzfristig ein Livestream organisiert. Dieser ist auch später noch abrufbar.
Auch in diesem Jahr öffnen wieder verschiedenste Kultureinrichtungen zu „Kultur flaniert“ ihre Türen. Am Sonntag, den 19.September 2021, findet in ganz Erfurt die achte Auflage des beliebten Kulturformats statt.
Am gestrigen Mittwoch wurde in Erfurt die virtuelle Rekonstruktion der 1884 geweihten und 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Großen Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne ist unter Beachtung der bekannten Hygieneregeln wieder geöffnet und bietet zwei besondere Sonderausstellungen im zehnten Jahr seines Bestehens.
Die Midissage zur Ausstellung „Évas Apfelsuppe oder der Duft von Heimat. Eine Hommage an Éva Fahidi-Pusztai und das Leben“, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bücher aus dem Feuer“ am 21. Mai 2021 im Erinnerungsort Topf & Söhne stattfinden sollte, muss aufgrund der corona-bedingten Schließung des Hauses verschoben werden. Ein neuer Veranstaltungstermin wird bekanntgegeben.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am Mittwoch, dem 9. Dezember, um 18 Uhr zu einer Liveübertragung ein. Dem Werkstattbericht von Dr. Martin Borowsky, Richter am Landgericht Erfurt, zur NS-Belastung des Bundesarbeitsgerichts nach 1945 schließt sich eine Podiumsdiskussion zur Erinnerungskultur der Justiz an.