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Übersicht und Archiv

Shoah-Überlebender Rabbiner Dr. Gábor Lengyel zu Gast im Erinnerungsort Topf & Söhne

02.09.2025 08:11

Am Mittwoch, dem 10. September 2025, um 19 Uhr berichtet der Shoah-Überlebende Gábor Lengyel über seine Lebensgeschichte in drei Ländern und seine Arbeit in der Erinnerungskultur in Deutschland. Nach seinem Vortrag im Erinnerungsort Topf & Söhne möchte er mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Es moderiert die Leiterin des Erinnerungsort Topf & Söhne, Prof. Dr. Annegret Schüle.

Großer Erfolg der Spendenaktion ermöglicht neue Formate

19.08.2025 15:32

Nach drei Monaten ist die Spendenverdoppelungsaktion des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne und der Bethe-Stiftung am 7. August zu Ende gegangen. Die großartige Nachricht ist: Das Spendenziel von 20.000 Euro wurde erreicht und übertroffen!

„Tatort Kultur“-Preis für das FSJ-Projekt „Stolperkarten“ am Erinnerungsort Topf & Söhne

07.08.2025 14:48

Im Projekt „Stolperkarten – Die jüdische Familie Feiner aus Erfurt“ hat sich Jakob Hoffmann, Freiwilliger im FSJ-Kultur am Erinnerungsort Topf & Söhne, mit einer Familie beschäftigt, die im Nationalsozialismus verfolgt und zerstört wurde. Er gestaltete mit historischen Fotos und Zitaten der Familienmitglieder fünf Postkarten und legte sie als „Stolperkarten“ zum Mitnehmen an Orten in der Stadt aus, die einen Bezug zur Geschichte der Familie haben. Ein QR-Code auf den Postkarten leitet auf eine von ihm gestaltete digitale Karte von Erfurt, auf der Alltagsorte der Familie markiert sind und ihre Geschichten erzählt werden.

Annegret Schüle zur Honorarprofessorin an der Universität Erfurt ernannt

06.08.2025 17:24

Am 6. August 2025 überreichte der Präsident der Universität Erfurt, Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Dr. Annegret Schüle die Ernennungsurkunde zur Honorarprofessorin. Damit wird eine langjährige wissenschaftliche und kuratorische Zusammenarbeit der Leiterin des Erinnerungsortes Topf & Söhne mit der Universität Erfurt gewürdigt und weiterentwickelt. Annegret Schüle ist eine international anerkannte Expertin zur Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere zur Mittäterschaft der Industrie am Holocaust. Ihr vielbeachtetes und bereits in dritter Auflage erschienenes Standardwerk „Industrie und Holocaust. Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz“ wurde 2012 von der Universität Erfurt als Habilitationsschrift angenommen.

Konzert im Denkort Bücherverbrennung 1933 am 29. Juni

23.06.2025 08:31

Am 29. Juni 2025 findet um 17:15 Uhr ein Konzert mit Musik jüdischer Komponisten im Denkort Bücherverbrennung im Egapark statt. 92 Jahre nach der Bücherverbrennung in Erfurt am 29. Juni 1933 wird damit der Jahrestag des Verbrechens an Literaturschaffenden und ihren Werken erstmals am historischen Ort der Bücherverbrennung in Erfurt, damals ein Sportplatz, begangen.

Aktion gestartet: Bethe-Stiftung verdoppelt Spenden für den Erinnerungsort Topf & Söhne

08.05.2025 08:18

Die Bethe-Stiftung in Köln, 1996 von Roswitha und Erich Bethe gegründet, unterstützt den Erinnerungsort Topf & Söhne mit einer Spendenverdopplungsaktion. Jede Spende, die zwischen dem 8. Mai und dem 7. August auf dem Konto des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne e. V. eingeht, wird von der Stiftung verdoppelt. Die Verdoppelung erfolgt bis zu einer Gesamthöhe von 20.000 Euro. Damit sind 40.000 Euro zur Stärkung der Bildungsarbeit sowie zur Aktualisierung und Erweiterung der Dauerausstellung „Techniker der ‚Endlösung‘“ zu erreichen.

Die AfD und der Antisemitismus – Vortrag und Gespräch im Erinnerungsort Topf & Söhne

24.03.2025 07:35

Am 27. März um 19 Uhr spricht Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, im Erinnerungsort Topf & Söhne über das Thema „Die AfD und der Antisemitismus“. Dem Vortrag folgt ein Gespräch mit Oleg Shevchenko, Mitglied der jüdischen Landesgemeinde Thüringen, moderiert von Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort.

Thematische Führung zur Deportation der Sinti und Roma aus Erfurt

28.02.2025 14:19

Anfang März vor 82 Jahren wurden die Erfurter Sinti und Roma vom Nordbahnhof nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Zuvor waren sie in einem Zwangslager am Rasenrain im Erfurter Norden festgehalten, kriminalpolizeilich erfasst und menschenverachtenden „rassenbiologischen“ Untersuchungen ausgesetzt worden.


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