Alte Synagoge bleibt Ende November kurzzeitig geschlossen
Aufgrund sicherheitstechnischer Belange kommt es in der kommenden Woche zu einer kurzzeitigen Schließung der Alten Synagoge.
Aufgrund sicherheitstechnischer Belange kommt es in der kommenden Woche zu einer kurzzeitigen Schließung der Alten Synagoge.
Am 15. November 2024 wurde der Denkort Bücherverbrennung 1933 im Beisein von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn im Egapark eingeweiht. Erinnert wird damit dauerhaft an die Bücherverbrennung in Erfurt, organisiert von der Hitlerjugend am 29. Juni 1933 auf dem Gelände eines Sportplatzes für Jugend- und Volksspiele unterhalb der Cyriaksburg, das heute innerhalb des egaparks liegt. Auf Initiative der Erfurter Omas gegen Rechts und fachlich betreut vom Erinnerungsort Topf & Söhne fanden Egapark, Stadt und Denkmalschutz gemeinsam einen Weg, die Erinnerung an diesen freiwillig begangenen Akt der Zerstörung von Demokratie und Vielfalt in das Gartendenkmal Egapark zu integrieren.
Am Dienstag, dem 5. November 2024, um 19:30 Uhr lädt die Stadtverwaltung Erfurt im Rahmen der Vortragsreihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ zu einem Vortrag des Archäologen und Religionshistorikers Prof. Dr. Leonard V. Rutgers (Universität Utrecht) in die Alte Synagoge in Erfurt ein. Das Thema ist „Jüdische Geschichte: Neue Beiträge seitens der Populationsgenetik“.
Am Montag, dem 28. Oktober 2024, lädt das Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ in Kooperation mit dem Geschichtsfestival Weimarer Rendez-vous zur Veranstaltung „Eine Minderheit in Bewegung? Städtisches und ländliches Judentum im Mittelalter und Früheren Neuzeit“ in die Kleine Synagoge Erfurt ein.
Wichtiger Besuch im Erinnerungsort Topf & Söhne am 23. Oktober 2024: Alle fünf Thüringer Schulämter waren mit ihren Leitern oder deren Vertretung anwesend, um in einer Beratung mit Oberkuratorin Dr. Annegret Schüle und Gedenkstättenpädagogin Rebekka Schubert ihre Zusammenarbeit zu bilanzieren und mit der Unterzeichnung von Kooperationsvereinbarungen zu verstetigen und zu vertiefen.
Am Samstag, dem 26. Oktober 2024, um 16 Uhr bringt der belgische Glockenspieler Jan Verheyen das Erfurter Carillon im Bartholomäusturm zum Klingen. Unterstützt wird er bei einem Stück des Programms von seinem zwölfjährigen Sohn Tuur.
Ab diesem Herbst präsentiert die Berliner Fotografin Halina Hildebrand bewegende Bildaufnahmen zum aktuellen Zeitgeschehen im Nahen Osten. Ihre Fotografien dokumentieren die Situation in Israel nach dem 7. Oktober 2023 – dem Tag, an dem der israelisch-palästinensischen Konflikt eine neue Eskalationsstufe erreichte.
Die Fortschreibung des Strategischen Kulturkonzeptes der Stadt Erfurt geht in die nächste Phase der Umsetzung. Zur anvisierten Planung eines neuen Depotstandortes wird eine Machbarkeitsstudie ausgeschrieben. Die Eröffnung der Pop-up-Ausstellungshalle auf dem Petersberg ist voll im Plan. Neben der besonderen Ehre sind mit der Verleihung des Welterbe-Titels neue Verpflichtungen für Erfurt verbunden – daher plant die Landeshauptstadt eine Neustrukturierung.
Am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, um 19:30 Uhr hält Dr. Karin Sczech, Archäologin und seit 2020 eine von Erfurts Unesco-Beauftragten, den kostenfreien Vortrag „Der mittelalterliche jüdische Friedhof in Erfurt. Eine kleine Grabung mit wegweisenden Ergebnissen“ in der Alten Synagoge in Erfurt.
Am kommenden Wochenende wird das Carillon im Erfurter Bartholomäusturm am Anger gleich zweimal zu hören sein: Am Freitag, dem 27. September, von 18:45 bis 19:30 Uhr spielt der ehemalige Utrechter Stadtcarillonneur Arie Abbenes Stücke von Bach. Am Samstag um 16:00 Uhr findet dann das monatliche Carillon-Konzert statt. Dieses Mal bringen Tamara Bourvé und Ulrich Seidel die Glocken zum Klingen.