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Übersicht und Archiv

Der Spagat zwischen Hausfrau, Köchin, Lehrerin und Mama

22.04.2020 08:33

Covid-19 hat den Alltag verändert. Das damit verbundene Homeschooling ist für heutige Eltern eine echte Herausforderung - der Ausnahmezustand zu Hause sei sehr anstrengend, schreiben Juliane Maier-Lorenz und Corinna Ritter vom MDR, „Der Spagat zwischen Hausfrau, Köchin, Lehrerin und Mama scheint nicht selten unmöglich“ . Dabei hatten unsere Urgroßmütter ähnliche Aufgaben zu bewältigen. Nicht nur die Fotos der sogenannten „Lutz-Familiy“, die der Erfurter Bildjournalist Heinz Lutz (1913–1985) zur Dokumentation des Alltagslebens in den verschiedensten Situationen abgelichtet hat, erzählen die Geschichte der häuslichen Unterrichtung der Sprösslinge eindrucksvoll.

Wer die Menschlichkeit verliert, kann sie lange nicht zurückgewinnen

03.04.2020 09:24

„… wenn man die Menschlichkeit einmal verliert, kann man sie lange nicht mehr zurückgewinnen. Jetzt brauchen wir sie mehr denn je“, diese Worte sagte Stéphane Hessel, Überlebender des KZ Buchenwald, anlässlich der Eröffnung des Erinnerungsortes Topf & Söhne am 27. Januar 2011.

Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer

05.03.2020 11:00

Im Sonderzug reist Bundeskanzler Willy Brandt am 19. März 1970 nach Erfurt, um erstmals mit DDR-Ministerpräsident Willi Stoph zu verhandeln. Schon entlang der Bahnstrecke zeigt die Bevölkerung in der DDR Brandt ihre Sympathie. Bei seiner Ankunft sind Tausende am Bahnhofsplatz versammelt. Spontan durchbrechen die Menschen die Sperren vor dem Konferenzhotel „Erfurter Hof“ und rufen: „Willy Brandt ans Fenster.“

50 Jahre deutsch-deutsches Gipfeltreffen in Erfurt

03.03.2020 09:06

Am 19. März 1970 trafen Bundeskanzler Willy Brandt und DDR-Ministerpräsident Willi Stoph in Erfurt zu den ersten deutsch-deutschen Regierungsverhandlungen zusammen. Anlässlich des 50. Jahrestages erinnert die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung mit einem umfassenden Programm in Erfurt an das historische Ereignis.

„Feuchtigkeit glitzert auf den Säulen“

28.02.2020 09:40

Die Mikwe im hessischen Friedberg ist die größte und tiefste bekannte mittelalterliche Mikwe und löst bis heute bei vielen Besuchern intensive Reaktionen aus. Sie reichen von „Erschrecken und Beklommenheit“ (Karl Hermann Völker) bis hin zu tiefer Bewunderung angesichts der großartigen Bauleistung und der Mühen, die die mittelalterliche jüdische Gemeinde auf sich nahm, um die Vorschriften zur rituellen Reinigung zu erfüllen. Stefanie Fuchs vom Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege wird am 3. März um 19:30 Uhr in ihrem Vortrag den Bau mit seinen Details und den Bauschmuck vor dem Hintergrund der regionalen Architektur und weiterer Ritualbäder näher beleuchten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ statt.

Fredy Hirsch und die Kinder des Holocaust

27.02.2020 14:24

Der Historiker und Drehbuchautor Dirk Kämper stellt am 4. März um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne seine 2015 erschienene Biografie über Fredy Hirsch vor.

Von jüdischem Essen und jüdischen Liedern

14.02.2020 10:32

Zum nunmehr achten Mal findet in der Kleinen Synagoge in Kooperation mit der Volkshochschule das zehnwöchige Synagogenkolleg statt. Von Februar bis Mai 2020 wird dienstags von 17:15 Uhr bis 18:45 Uhr ein vielseitiges Bildungsprogramm zur Geschichte und Kultur des Judentums angeboten.

Merav Schnitzer forscht zu silbernen Schlüsseln

17.02.2020 08:40

In diesem Jahr kann zum ersten Mal eine Judaistin in Residence in Erfurt begrüßt werden. Merav Schnitzer, Forschungsstipendiatin am Goldstein-Goren-Diaspora-Forschungszentrum der Universität Tel Aviv, wird sich mit Teilen des Erfurter Schatzes beschäftigen.

Mit frischem Blick Szenarien für Erfurts Kulturlandschaft entwickeln

05.02.2020 11:08

„Wir leben in einer Zeit, die wahnsinnig gern zurückschaut, aber nach vorn sind wir eher dystopisch eingestellt“, Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, hatte heute, gemeinsam mit Marlies Imhof, der amtierenden Kulturdirektorin und den Leitern der Kultureinrichtungen zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Allgemeinen Unkenrufen zum Trotz konnte Knoblich nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen in Erfurts Kultureinrichtungen bekanntgeben, sondern auch auf die Entwicklung eines Museumsentwicklungskonzeptes schauen, das 2020 von externer Seite aus Szenarien für die Kulturlandschaft entwickeln soll. „Mit frischem Blick“ sollen nicht nur die Sammlungen betrachtet werden, „vor allem der Kommunikationsprozess ist mir wichtig“, so der Beigeordnete.


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